Ruine Grasburg
Überblick
Einleitung
Die Grasburg wurde einst vom Burgherrn und Tyrann Amadeus bewohnt. Er unterdrückte seine Untertanen auf jede erdenkliche Weise und liess Menschen grundlos ins Burgverliess einkerkern. Eine Magd stiess ihn schliesslich, während einer stürmischen Gewitternacht, in die tosende Sense.
Heute ist die Grasburg eine der schönsten mittelalterlichen Burgruinen der Schweiz. Erbaut im 11. oder 12. Jahrhundert liegt sie romantisch verwildert, hoch über der Sense auf einem flachen Sandsteinplateau. Ihre Ruine ist immer noch von beeindruckender Grösse. Mit einer Ausdehnung von 150x50 Metern ist sie die grösste Burg im Kanton Bern.
Über 140 Tritte gelangt man gut gesichert in die Ruine. Diese Felsentreppe wurde wohl als Fluchtweg aus der Burg angelegt. Der grosse Burgplatz war ursprünglich komplett überbaut mit verschiedenen Wirtschaftsgebäuden, inklusive Kapelle. Die Grasburg erlebte einen häufigen Besitzerwechsel. Sie gehörte den Herzögen von Zähringen, den Grafen von Kyburg und Habsburg und ging als Pfand an Savoyen – und jeder baute irgendetwas um.
Nach dem Bau des Amtshauses in Schwarzenburg um 1576 wurde die Grasburg als Verwaltungssitz aufgegeben und zerfiel langsam.
Allgemeine Informationen
Benötigte Zeit |
2 bis 4 Stunden (halbtags)
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Geeignet für Kinder im Alter von |
10 bis 13 Jahre, Ab 14 Jahren
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Geeignet für |
Gruppen, Individuell, Paare
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Wetter |
Outdoor
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Kategorie |
Bildung
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